Den Wettkampf eröffnete unsere jüngste Sportlerin Larissa Milz. Sie zeigte eine schöne Kür und bis kurz vor Schluss erhielt sie nur kleinere Prozentabzüge für die eine oder andere zu früh beendete oder nicht ganz sauber durchgeführte Übung. Beim Umdrehen ins Kehrfahren verlor sie jedoch kurz das Gleichgewicht und stand mit beiden Beinen auf dem Boden. Sie setzte ihre Darbietung zwar fort, kam allerdings etwas in Zeitnot und konnte die letzte Übung nicht mehr komplett in den vorgegebenen fünf Minuten zeigen. Mit 23,85 von 32,90 Punkten wurde sie aber mit der Vize-Bezirksmeisterschaft der Schülerinnen U11 nach Amelie Stiefel (RSV Tailfingen 31,77/42,60) belohnt.

Bild: Larissa im Sattellenkerstand (Privatbild)

Bild: Madeleine im Kopfstand (Privatbild)  

Unsere beiden anderen Mädels vom RV Adler starteten dann am Nachmittag in den Wettkampf. Aufgrund der eingereichten 58,40 Punkte, was die größte Punktzahl bei den Schülerinnen U13 an diesem Tag bedeutete, durfte Madeleine als letzte Starterin auf die Fläche. Aufgrund der zuletzt im Training gezeigten kleine Unsicherheiten beim Kehrlenkerstand, wurde dieser bei Madeleines Kür für die Bezirksmeisterschaft wieder aus dem Programm genommen und diese Entscheidung wurde mit einer absoluten Glanzleistung belohnt. Madeleine spulte ihre Kür wie gewohnt souverän und sauber ab und bekam dafür nicht mal 3 Punkte abgezogen! Somit ist sie die neue Bezirksmeisterin mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 55,65 Punkten, dieses super Ergebnis bedeutet für Madeleine gleichzeitig die Qualifikation für die Württembergische Meisterschaft Ende Mai, hier liegt das Limit derzeit bei mindestens 47,00 ausgefahrenen Punkten.

Den Wettkampf schlossen die Juniorinnen des Bezirks Schwarzwald-Zollern ab, hier hatte Ronja Hellstern mit 97,90 Punkten die zweitschwierigste Kür eingereicht. Der Platz in der Sporthalle in Herrenzimmern ist nicht ganz so großzügig wie gewohnt und die Kampfrichter sitzen hier recht nah an der Fahrflächenbegrenzung. Beim Einfahren in der Mittagspause rumpelte Ronja mehrfach gegen die Tische der Wertungsrichter. Aber das Einfahren dient zur Orientierung auf der Wettkampffläche. Bei ihrem Start wusste Ronja, wo sie welche Übungen ansetzen muss, ohne die Fahrfläche zu verlassen. Auch sie zeigte ein gewohnt tolles Programm. Nur ein Absteiger bei der Lenkerdrehung und einen Prozentabzug bei dieser Übung kostete sie eine neue Bestleistung. Mit 88,96 Punkten belegte sie einen tollen zweiten Platz in ihrer Disziplin.

Bild: Die Mädels vom RVA nach der Siegerehrung (Privatbild)